Valentinstag: Heute ist die Post mit Amors Pfeilbogen unterwegs

Auch für die Post ist heute ein spezieller Tag: Die Pöstlerinnen und Pöstler haben die ehrenvolle Aufgabe, Liebesbriefe zum Valentinstag zuzustellen. Wie viele es tatsächlich sind, bleibt geheim. Denn die Post weiss ja bekanntlich nicht, was in den Briefen steht. Nur eines ist gewiss: Dieses Jahr sticht ab und zu ein rotes Müntschi auf einem Couvert hervor und lässt den Inhalt des Briefes erahnen. Das zaubert nicht nur den Empfängerinnen und Empfängern ein Lächeln ins Gesicht, sondern auch unseren Pöstlern.

«Die Post bringt Liebesbriefe», Werbekampagne PTT 1993 I Quelle: PTT-Archiv_P-194-27_1993

«Die Post bringt Liebesbriefe.», Werbekampagne PTT 1993 I Quelle: PTT-Archiv_P-194-27_1993

Wer die Post kennt, weiss, dass ihre Liebe zum Brief allgegenwärtig ist und sie mit Leidenschaft Briefe zustellt. Am 14. Februar, dem Valentinstag, kommt den Pöstlerinnen und Pöstlern noch eine weitere wichtige Rolle zu. Denn sie können sich nicht nur ihrer Liebe zum Brief hingeben, sondern schlüpfen für einen Tag auch so richtig in die Rolle des Amors mit seinem Pfeilbogen. Mit den Liebesbriefen zum Valentinstag überbringen sie besondere Emotionen und Gefühle. Ohne die Post würden diese schönen Gefühle auf Papier die Empfängerinnen und Empfänger gar nie erreichen.

 

Die Müntschi-Marke ist dieses Jahr ein beliebtes Sujet, um Herzensbotschaften zu verschicken. I © Die Schweizerische Post 2022

Die Müntschi-Marke ist dieses Jahr ein beliebtes Sujet, um Herzensbotschaften zu verschicken. I © Die Schweizerische Post 2022

 

Ein Müntschi per Post +
Wie viele Liebesbriefe die Post heute tatsächlich zustellt, werden wir nie wissen. Aufgrund des Postgeheimnisses weiss die Post nämlich nicht, welche Informationen sie in den Briefen transportiert. Fakt ist, dass sie trotz schrumpfendem Markt jeden Tag nach wie vor rund 14 Millionen adressierte Briefsendungen in die Haushalte trägt. In diesen Massen von Briefen poppt dieses Jahr allerdings zwischendurch eine rote Briefmarke auf. Um die Valentinspost noch spezieller zu machen, hat sich die Illustratorin Isabelle Bühler im Vorfeld des Valentinstages im Auftrag der Post eine besondere Briefmarke ausgedacht. Die neuste Sondermarke hat die Form eines Kussmundes. Liebende sollen ihre Botschaft angemessen frankieren können, heisst es im Produktebeschrieb der Marke. Richtige Liebesbriefe haben dieses Jahr also nicht nur Liebe drin, sondern auch Liebe drauf.

Ein sorgfältig formulierter Brief = Das persönlichste Geschenk zum Valentinstag
Die Post wäre nicht die Post, wenn sie sich nicht 360° um das kümmert, was sie liebt. Wer noch kein Geschenk für seine Liebste oder seinen Liebsten hat, bekommt auf «post.ch/schreiben» Tipps und Tricks, wie man auch noch in letzter Minute einen Liebesbrief schreiben kann: Wie schreibt man einen Liebesbrief? (post.ch).

PS: Die Müntschi-Briefmarke kann man auch verschenken und darauf hoffen, dass eine Herzensbotschaft zurückkommt. 😉

«Schreibst Du mir, so schreib’ich Dir.», Werbekampagne PTT 1982 I Quelle: PTT-Archiv_Form_992-75_1982

«Schreibst Du mir, so schreib’ich Dir.», Werbekampagne PTT 1982 I Quelle: PTT-Archiv_Form_992-75_1982

 

Kleiner Exkurs zum Kussmund auf der Post
Ein Müntschi auf einem Couvert sorgte bereits in der Werbekampagne der PTT im Jahr 1982 für Aufsehen. Der Kontext war jedoch ein etwas anderer als am Valentinstag. Damals versuchte die Post ihre Kundinnen und Kunden wieder zum Briefe schreiben zu animieren. Denn die PTT stellte fest, dass die Bereitschaft, Briefe zu schreiben, deutlich abgenommen habe. Konkurrenz war damals jedoch das Telefon und nicht wie heute die E-Mails. I Quelle: PTT-Archiv P-15-1_1982