Die Post ist ständig im Umbruch und passt sich den Gewohnheiten der Menschen und neuen Technologien an – das tut sie seit 1849. Was waren aber die Bedürfnisse von gestern? Die Post wagt einen Blick zurück und zeigt mit der Geschichte der Briefmarkenautomaten ein Angebot, das über 100 Jahre existierte, aber heute kaum jemand vermisst. Im Gegenteil: Bis heute hat die Post mit ihrer Nachfolge-Lösung WebStamp über 352 Millionen Marken verkauft.
Wir erinnern uns: 1991 war das Jahr, in dem die Schweizerische Eidgenossenschaft 700 Jahre alt wurde, sich hunderttausende Frauen zum Streik mobilisierten und die Radios Songs wie «Dangerous» von Michael Jackson, «Joyride» von Roxette oder «Smells Like Teen Spirit» von Nirvana rauf und runter spielten. 1991 war aber auch das Jahr, in dem am 1. Februar die PTT die A- und B-Post einführte. Trotz medialem Aufschrei und allen Unkenrufen zum Trotz, feiert die A- und B-Post nun ihren 30. Geburtstag. Die beiden Tarife waren die Antwort der PTT auf die rasant wachsenden Briefmengen.
Nostalgie ist so eine Sache – sie verklärt Dinge und schafft Mythen. Viele Schweizerinnen und Schweizer glauben beispielsweise, dass sie mit ihren Steuern die Post finanzieren. Das ist falsch.