Pöstlerin Anna Egger hat alle Hände voll zu tun: Das Auto voller Pakete, Briefe und Zeitungen. Das alles muss sie bis am Mittag zu den Menschen im Bündner Safiental liefern. Über 100 Kilometer legt die Pöstlerin dafür zurück. Es ist die längste Post-Zustell-Tour der Schweiz. Unterwegs an steilen Hängen in einer naturgeladenen Region.
Den Zettel im Briefkasten mit der Überschrift Abholungseinladung kennen wir alle. In den meisten Fällen heisst das: Ich habe den Pöstler verpasst und muss meine Teelieferung, Gesichtscrème oder Kleiderbestellung in der Postfiliale abholen. Aber was, wenn unser Tagesablauf so gar nicht zu den Öffnungszeiten passen will? Die Post bietet viele Alternativen, um Pakete abzuholen. Eine davon ist der My Post 24-Automat. Und dieser hat im Corona-Jahr 2020 einen regelrechten Boom erlebt.
Kleiner, schneller, bedienerfreundlicher: Seit Mitte September 2020 erfassen alle Pöstlerinnen und Pöstler Briefe und Päckli mit einem neuen Gerät. Die erste Bilanz? Das Smartphone kommt bei der Belegschaft gut an und schont auch mal Nerven. Ein Experte berichtet aus der Praxis.