Nach dem Absturz einer Drohne in Zürich entwickelt die Post ihre Sicherheitsprozesse weiter. Neben verschiedenen anderen Massnahmen hat die Post beschlossen, einen Expertenrat ins Leben zu rufen. Dieser wird künftig die Post im Risiko- und Sicherheitsmanagement rund um den Flugbetrieb der Drohnen beratend begleiten. Das Ziel der Post ist, dass sie ihr Risiko- und Sicherheitsmanagement an die üblichen Standards der Aviatik angleicht.
Die Post fliegt ab 17. Dezember 2018 im Auftrag des Zentrallabors Zürich regelmässig Laborproben über das Zürcher Seebecken. Die Testflüge im Juni haben gezeigt, dass die Drohnen für das Labor einen Mehrwert bringen. Sie sind gegenüber dem herkömmlichen Transport auf der Strasse rund fünfmal schneller. Dies spart wertvolle Zeit für Patientinnen und Patienten und ist zudem auch ökologischer.
Die Postdrohne in Lugano gehört mittlerweile zum Alltag. Täglich transportiert sie zuverlässig Blutproben durchschnittlich 15 Mal zwischen den zwei Spitälern hin und her – und wird dabei immer schneller. Neu darf sie auch bei Regenwetter fliegen.