Die Post hält Umzugskarawane am Laufen

Damit beginnen? Lieber gestern als morgen. Wer schon einmal umgezogen ist, weiss, wie viel Arbeit ansteht. Ende September ist der zweite offizielle Zügeltermin des Jahres – und gute Planung die halbe Miete. Die Post sorgt dafür, dass der Übergang von einem Zuhause zum anderen reibungslos klappt. Ein Blick hinter die Kulissen.

Ohne Kisten schleppen geht’s nicht: Ein Umzug gibt viel zu tun. | Copyright Bilder: Die Schweizerische Post

Ohne Kisten schleppen geht es nicht: Ein Umzug gibt viel zu tun.

Neues Zuhause? Gerne! Volle Schränke ausmisten, Geschirr in Seidenpapier wickeln und Kisten schleppen? Lieber nicht. Auf den Zügelstress könnten wir getrost verzichten. Trotzdem werden auch beim nächsten offiziellen Umzugstermin Ende September in der Schweiz x-tausende Nerven strapaziert. Abhilfe schaffen Checklisten und eine gute Planung, mit der man am besten schon gestern beginnt. Derweil sorgen die Dienstleistungen der Post dafür, dass morgen in den neuen vier Wänden bei Briefen, Paketen alles reibungslos weiterläuft – sofern man den Umzug vorab auch meldet. Das tun Herr und Frau Schweizer in den allermeisten Fällen. Und damit sind wir beim Thema, denn der Blick in die Statistik der jährlichen Umzugskarawane offenbart Spannendes. Fünf Fakten zum Zügelland Schweiz und zur Rolle der Post.

1. Die Zahl: 800 000

Laut Berechnungen der Post ziehen in der Schweiz jährlich rund 800 000 Personen um.

Laut Schätzungen der Post ziehen in der Schweiz jährlich rund 800 000 Personen um.

Laut Schätzungen der Post ziehen in der Schweiz jährlich rund        800 000 Personen um. Das sind über 9 Prozent der Bevölkerung. Interessante Details: Romands zügeln doppelt so oft wie Deutschschweizer. Und im Durchschnitt umfasst ein Haushalt, der sich von A nach B verschiebt, rund 1,6 Personen. Im Land verändern sich übrigens nicht nur die Anschriften auf Briefkästen – mehr dazu gibt es hier. Für Zahlen-Nerds zudem spannend: die Movu-Umzugsstudie 2019 oder die Open-Data-Seite der Post.

2. Das Gebot: Ordnung muss sein

Man rechne: Rund 800 000 Personen, die umziehen, geteilt durch 1,6 = 500 000 Haushalte. Davon sind der Post rund 88 Prozent bekannt, führt sie doch jährlich gegen 440 000 Adressänderungen und Nachsendeaufträge aus. Ja, die Adressdatenbanken der Post sind riesig und werden ständig in Schuss gehalten. Ordnung muss sein, deshalb ist auch jeder aktive Briefkasten zentral erfasst. Und hier eine weitere Zahl aus dem Kompetenzcenter Adressen Kriens, wo alle Fäden der postalischen Adressthemen zusammenlaufen: Das Center prüft jährlich 3,5 Milliarden Adressen!

3. Die Mentalität: proaktiv

Geschafft: Neues Zuhause, neue Umgebung.

Geschafft: Neues Zuhause, neue Umgebung.

Wie war das mit der vorausschauenden Planung? Hier winden wir Herr und Frau Schweizer ein Kränzchen. Gut 90 Prozent der Umziehenden melden die bevorstehende Adressänderung vorgängig der Post. Fast die Hälfte davon erfasst den Wechsel bereits online, 4 Prozent geben ihn telefonisch durch, der Rest erledigt ihn noch immer am Schalter der Post.

4. Der Wunsch: Bitte Premium «mit alles»!

Praktisch: der Nachsendeauftrag. Briefe, Pakete und Co. kommen so auch bei der neuen Adresse an. Ansonsten sieht es so aus.

Praktisch: der Premium-Nachsendeauftrag. Briefe, Pakete und Co. kommen so auch bei der neuen Adresse an. Ansonsten droht der alte Briefkasten zu überquillen.

Wer seine Adressänderung frühzeitig mitteilt, erspart sich und der Post nicht nur Ärger, sondern profitiert auch von einem praktischen Service. Dreiviertel aller Umziehenden nutzen das Premiumangebot des Nachsendeauftrags und lassen sich Sendungen während eines Jahres an die neue Adresse umleiten. Rund 85 Prozent sind zudem damit einverstanden, dass die Post ihre Adresse weitergeben darf. Beliebt ist auch eine weitere Dienstleistung: Auf Wunsch informiert die Post Versicherung, Bank, Krankenkasse und Co. über die neue Anschrift– das ist praktisch, effizient und kostenlos.

5. Die Realität: Umzug bedeutet auch «Auszug»

Nicht nur angenehm: Aber wer umzieht und Mieter bleibt oder es wird, muss mit offenen Karten spielen.
2019 hat die Post 21 517 Auszüge aus dem Betreibungsregister, verschickt, die in den Filialen bestellt wurden. Dieses Jahr rechnet die Post mit 25 000 bis 30 000 Auszügen. Apropos: Beim Strafregister lautet die Prognose für dieses Jahr 325 000 bis 350 000 Auszüge.

 

Info: In den Filialen der Post ist bis Mitte September das Thema Umzug ein Schwerpunkt. Wer umgezogen ist, erhält übrigens die Willkommenspost – eine Broschüre rund um den Umzug mit praktischen Infos zum neuen Wohnort.

 

 

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