Post bewältigt Black Friday mit neuer Rekordpaketmenge

Die Schweiz befand sich am vergangenen Freitag und Montag in einem regelrechten Kaufrausch. Black Friday und Cyber Monday bescherten der Post innerhalb einer Woche mehr als 5,9 Millionen Pakete. Der Rekord von verschickten Paketen aus dem Vorjahr purzelte nicht nur – er überschlug sich regelrecht und stieg um 15 Prozent.

 

(*Grafikhinweis)

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Seit Black Friday steht für Zamam Gholami und Nasi Nayazai das Förderband im Paketzentrum Härkingen nicht mehr still. Sie arbeiten unermüdlich und leeren die angelieferten Container, die randvoll sind mit Paketen Tausender Händler. «Ich bin froh, dass mich Nasi unterstützt. An normalen Tagen schaffe ich das alleine – aber jetzt braucht es uns beide und wir geben Vollgas», freut sich Gholami.

 

 

Die Einkaufswelle wegen Black Friday und Cyber Monday ist zeitlich verzögert aber nicht weniger heftig bei den Paketzentren der Post eingetroffen. Sie schlägt mit einem Plus von schweizweit 15 Prozent mehr Paketen und neuen Rekordzahlen zu Buche.

 

 

Alle packen mit an
Auch Ruedi Egger ist mit Eifer bei der Sache und verteilt an der Paketrutsche die Waren in bereitgestellte Anhänger. Er arbeitet seit 11 Jahren im Paketzentrum Härkingen und mit routinierten Griffen läuft’s bei ihm wie am Schnürchen. «Mir gefällt es, wenn die vollbeladenen Bänder rattern. Eine Pause zwischendurch tut aber gut – doch jetzt muss ich vorwärtsmachen», sagt es und ist bereits unterwegs zur nächsten übervollen Paketrutsche. Die Billigwoche mit Black Friday und Cyber Week läutet das Vorweihnachtsgeschäft im Detailhandel so richtig ein und fordert vor allem auch die Paketzentren. Bis anfangs Januar stehen die Förderbänder der Post praktisch nicht mehr still und jede Hand wird gebraucht. Damit die im Laden gekauften oder online bestellten Waren rechtzeitig bei den Kunden ankommen, setzte die Post rund einen Drittel mehr Personal in der Paketlogistik ein. Die Personalplanung dafür läuft weit im Vorfeld.

 

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Täglich 800 000 Pakete
Doch nicht nur in den Paketzentren läuft es rund, das gleiche gilt auch für die Pöstler und Paketzusteller. Sie sorgen mit grossem Engagement dafür, dass die gekaufte Ware trotz Rekordzahlen und übervollen Auftragsbüchern bei den Händlern pünktlich beim Empfänger eintreffen. Statt wie üblich werktags rund eine halbe Million Pakete liefert die Schweizerische Post während der Billigwoche durchschnittlich mehr als 800 000 Pakete aus. In den Tagen unmittelbar nach Black Friday und Cyber Monday waren es sogar fast eine Million Pakete. Eindrückliche Zahlen, die zeigen, zu welchen top Leistungen die Postmitarbeitenden fähig sind und wie flexibel die Post sein muss, um im hart umkämpften Paketmarkt bestehen zu können.

 

Box:

Rekorde à la Black Friday und die jährlich bis zu 7 Prozent ansteigenden Paketmengen erfordern grosse Investitionen in einen Markt, wo infolge hartem Wettbewerb heftiger Preisdruck herrscht. Gerade weil die Post weiss, wie anspruchsvoll die Arbeit ist und zu welchen Leistungen ihre Mitarbeitenden fähig sind, will die Post mit ihren Sozialpartnern dafür sorgen, dass in der Paket-Logistik faire Löhne bezahlt werden. Rund 190 Millionen Franken investiert die Post aktuell in neue Paketverteilzentren. Das jüngst in Cadenazzo (TI) eröffnete half mit, die Black-Friday-Spitzen im Paketzentrum Härkingen zu brechen. Doch selbst dann noch hatten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Post alle Hände voll zu tun, um die Paketflut in die richtigen Bahnen und an die Empfänger zu bringen.

 

*Grafikhinweis:
Da ein Paket je nach Transportweg in mehreren Paketzentren sortiert wird, ist die Anzahl Sortierereignisse höher als die effektive Paketmenge. Damit die Paketmenge infolge Black Friday mit der Jahrespaketmenge vergleichbar ist, wird neu die effektive Paketmenge kommuniziert. Die rund 7 Millionen Pakete (=Sortierereignisse) aus dem Medienblog 2018 entsprechen rund 5,1 Millionen effektiven Paketen.

 

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