PET-Recycling: Höhere Sammelquote dank der Post
Den schweizweiten Abholservice von PET-Recycling Schweiz und der Post gibt es seit einem Jahr. Das Angebot ist gefragt, vereinfacht den Alltag der Menschen und ist ein sinnvoller Beitrag innerhalb der Kreislaufwirtschaft. Diese wird für die Post immer wichtiger.
Zuhause sammeln sich viele leere PET-Flaschen an? Der Pöstler nimmt den Sammelsack auf seiner Tour gleich mit – beim Briefkasten und ohne Voranmeldung. So bequem und direkt geht PET sammeln seit einem Jahr in der ganzen Schweiz. Das Angebot ergänze die bestehende PET-Sammelinfrastruktur, sagt Lukas Schumacher, Leiter Marketing bei PET-Recycling Schweiz. «Besonders von Personen ohne Auto oder mit eingeschränkter Mobilität wird der Service sehr geschätzt, weil er ihnen den Alltag erleichtert.» Per 1. September 2020 eingeführt, nutzen inzwischen mehr als 3000 Haushalte den Abholservice der Post. Über 8100 Sammelsäcke haben die Pöstlerinnen und Pöstler seither eingesammelt – das sind rund 10,5 Tonnen PET. Vor allem in Städten wird der kostenpflichtige Service rege genutzt. Am meisten in Zürich mit bisher 1355 PET-Sammelsäcken, gefolgt von Bern (405) und Luzern (395).«Die Nachfrage und die Sammelmengen erfüllen unsere Erwartungen», bilanziert Lukas Schumacher. Zusätzlicher positiver Effekt: Rund zehn Prozent der Leute, die den Abholservice heute nutzen, haben zuvor PET-Flaschen gar nicht erst separat gesammelt. Schumacher: «Dank der Zusammenarbeit mit der Post gelangen wir an leere PET-Flaschen, die für uns zuvor unerreichbar waren. So können wir die Sammel- und Rezykliermenge erhöhen, was sich positiv auf die Umwelt auswirkt.»
Bequem, einfach, emissionsfrei
Auch bei der Post fällt die Bilanz positiv aus. Der Service, vor über zwei Jahren als Pilotprojekt gestartet, erfüllt ganz offensichtlich ein Kundenbedürfnis und ist für die Post in ihrer Rolle als Logistikpartnerin wie gemacht. Sie ist in jedem Winkel der Schweiz unterwegs und gelangt jeden Tag an jeden Haushalt. So ist der PET-Abholservice nicht nur effizient, sondern auch ökologisch. Er verursacht keine Extrafahrten und keine zusätzlichen Emissionen – denn die Pöstlerinnen und Pöstler sind auf der Zustellung grösstenteils mit Elektrofahrzeugen unterwegs. «Und wir bieten allen Schweizerinnen und Schweizern eine bequeme Lösung, für die sie auch gerne bezahlen», sagt Patrick Lampert, Leiter Geschäftsfeld Kreislaufwirtschaft bei der Post.
Geschäftsfelder mit Zukunft
PET-Recycling ist ein gutes Beispiel für eine erfolgreiche Kreislaufwirtschaft. Und der PET-Abholservice ein gutes Beispiel dafür, wie die Post einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit leistet und Mehrwert für ihre Partner und Kundschaft schafft. Und es ist längst nicht das einzige Angebot, bei dem die Post ihre Stärken als Expertin für Bringen und Holen ausspielt und ihr weit verzweigtes Logistiknetz optimal ausschöpft. Heute holen die Pöstlerinnen und Pöstler gebrauchte Kaffeekapseln, defekte Router und TV-Boxen. Andernorts holen sie testweise defekte oder nicht mehr benützte Elektrokleingeräte und Kunststoffflaschen direkt beim Briefkasten vor der Haustür ab. Immer wieder bietet die Post neue Angebote innerhalb der Kreislaufwirtschaft an. Testet und eruiert, wie gross das Bedürfnis für eine Kundenlösung ist. Wertstoffe zurück in den Kreislauf führen? Hier gibt es laut Patrick Lampert noch viel Potenzial. «Die Nachfrage nach ganzheitlichen, kreislauffähigen Geschäftsmodellen wächst», stellt er fest. «Hier können und wollen wir als führende Logistikerin der Schweiz in Zukunft eine tragende Rolle spielen.»
Info: Wie funktioniert der Abholservice von PET-Recycling Schweiz und der Post? Mehr Infos dazu gibt es hier.
Globale Nachhaltigkeitsziele
Die Post leistet einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs), die sich die UNO im Rahmen der Nachhaltigkeitsagenda 2030 gesetzt hat. PET-Recycling hat einen besonderen Einfluss auf das Ziel 12.
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