MEDIABLOG

Graubünden entscheidet sich für E-Voting der Post

Der Kanton Graubünden hat sich entschieden, E-Voting mit dem System der Post einzuführen. Damit ist Graubünden neben Freiburg, Neuenburg, Glarus, Thurgau und Basel-Stadt bereits der sechste Kanton, der sich für die Lösung der Post ausgesprochen hat.  

Die Post transportiert über 20 Millionen Couverts mit Stimmunterlagen pro Jahr. Als vertrauenswürdige Übermittlerin ist die Post prädestiniert, den Volkswillen auch elektronisch zu übermitteln. Dies tut sie in verschiedenen Kantonen bereits heute mit Erfolg. Nun hat sich auch der Kanton Graubünden entschieden, E-Voting mit dem System der Post einzuführen. Damit ist Graubünden neben Freiburg, Neuenburg, Thurgau, Basel-Stadt und Glarus bereits der sechste Kanton, der sich für die Lösung der Post ausgesprochen hat.Das Kantonsparlament von Graubünden hatte anfangs 2018 mit 98 zu 3 Stimmen dafür gestimmt, die Rechtsgrundlagen anzupassen, um E-Voting einführen zu können. Nun entschied sich der Regierungsrat in einer öffentlichen Ausschreibung für das E-Voting-System der Post. Die Einführung soll in zwei Phasen erfolgen. Vorgesehen ist im Jahr 2020 eine Pilotphase mit sechs Gemeinden. Im Jahr 2021 soll dann E-Voting auf alle Gemeinden ausgedehnt werden. Dabei können die Gemeinden selbst entscheiden, ob und in welchem Umfang sie E-Voting nutzen wollen. Geplant ist ausserdem, dass sich Stimmberechtigte anmelden müssen, um Zugang zur elektronischen Stimmabgabe zu erhalten.In den Kantonen Freiburg und Neuenburg wurde das System der Post anlässlich mehrerer Wahlen und Abstimmungen bereits erfolgreich eingesetzt. Am vergangenen Abstimmungswochenende kam das E-Voting-System der Post zum ersten Mal im Kanton Thurgau zum Einsatz. Basel-Stadt und Glarus bereiten den Einsatz der elektronischen Stimmabgabe mit der Post ab 2019 vor.

Zur Medienmitteilung Graubünden: Medienmitteilung Graubünden

Kategorisiert in: