Die Post sucht «Digital-Cracks» mit Teamgeist: Jetzt bietet sie eine schweizweit neue Berufslehre an

Die Post ist mit rund 2’000 Lernenden die drittgrösste Ausbilderin der Schweiz. Auch 2023 ermöglicht sie wieder rund 750 jungen Talenten den Einstieg ins Berufsleben. Ob Logistiker oder Informatikerin, die Vielfalt ist gross. Neu bietet die Post die Berufslehre «Entwicklerin / Entwickler digitales Business EFZ». Sie ist auf der Suche nach jungen Menschen mit Flair zur Technik gepaart mit viel Teamgeist.

Die Post ist die drittgrösste Ausbilderin in der Schweiz und bietet jedes Jahr rund 750 Lehrstellen an: von der Lehre also Automatikmonteurin über Lagerlogistiker bis hin zu einer Mediamatik-Lehre ist die Auswahl gross. Rund 60 Lehrstellen bietet die Post allein für sogenannte ICT-Berufe – also Ausbildungen in der Informations- und Kommunikationstechnologie. Damit gehört die Post zu den bedeutendsten Anbieterinnen von ICT-Lehrstellen im ganzen Land. Jetzt kommt eine schweizweit völlig neue Ausbildung hinzu. Ab sofort können sich Interessierte auf die Ausbildung als «Entwicklerin oder Entwickler digitales Business» für den Herbst 2023 bewerben. «Es ist ein Beruf für Leute, die gerne Menschen zusammenbringen und Projekte vorantreiben», freut sich Severin Küpfer, Ausbildungsleiter für ICT-Berufe bei der Post. Gemeinsam mit Vertretern von PostFinance, Swisscom und weiteren Unternehmen und Organisationen hat er in den letzten Jahren viele Stunden investiert, den neuen Beruf von Grund auf entwickelt und zum Beispiel Ausbildungsmodule für die Berufsschulen konzipiert.

«Man muss Menschen und Technik zugleich mögen»

Die Post wird laufend digitaler. Nicht nur die Kundinnen und Kunden sind gewohnt an Online-Dienstleistungen wie zum Beispiel «Meine Sendungen». Auch die Mitarbeitenden der Post greifen bei ihrer Arbeit auf viele digitale Instrumente zurück. Zum Beispiel zur Planung in den Sortierzentren: Welche Paketmenge wird erwartet? Wie viele Fahrzeuge müssen zu welchem Zeitpunkt bereitsehen? Damit Herr und Frau Schweizer also ihr gerade bestelltes T-Shirt oder den neuen Mixer immer so schnell wie möglich erhalten, entwickelt die Post ihre Technologie ständig weiter.

Bild: Berufsbildungskampagne 2023 der Post

«Bevor die Informatik-Mitarbeitenden aber ein solches Planungsinstrument verbessern können, müssen sie zuerst grosse Mengen von Daten analysieren und gleichzeitig auch die konkreten Bedürfnisse der Mitarbeitenden abholen, die das Instrument täglich benutzen. Genau diese Arbeit ist ein wichtiger Teil des neuen Berufes. Interessierte müssen deswegen nicht nur ein Flair zur Technik, Zahlen und Daten haben, sondern auch den Umgang mit Menschen mögen», ist Ausbildungsleiter Severin Küpfer überzeugt.

Mit der Berufslehre will die Post Spezialistinnen und Spezialisten ausbilden, die technische Projekte eng begleiten und Verbesserungsvorschläge einbringen. Sie erklären den Nutzern neue Produkte und nehmen ihre Fragen und Bedürfnisse auf. Sie übernehmen die Kommunikation zwischen jenen, die ein digitales Instrument anwenden und jenen, die es entwickeln oder weiterentwickeln.

Auf Severin Küpfer wartet noch viel Arbeit: Aktuell ist er am Planen, in welcher Form die Post Schnupperlehren für den neuen Beruf ermöglichen kann.

Auf Severin Küpfer wartet noch viel Arbeit: Aktuell ist er am Planen, in welcher Form die Post Schnupperlehren für den neuen Beruf ermöglichen kann.

«Wir wollen eine abwechslungsreiche Lehre bieten»

Bei der Post ist man freudig und gespannt zugleich. Einen neuen Beruf gibt es schliesslich nicht jeden Tag. Ab Herbst 2023 bietet die Post voraussichtlich rund 10 neue Ausbildungsplätze an der Schnittstelle zwischen Technik, Wirtschaft und Mensch. Die meisten davon im Grossraum Bern, wo sich die Informatik und auch der Hauptsitz der Post befinden. Die Post plant aber mindestens einen Ausbildungsplatz in der Westschweiz, nämlich in Daillens (VD). «Weitere Orte können dazukommen», sagt Severin Küpfer und fügt an: «Wir wollen eine abwechslungsreiche Berufslehre anbieten». Die Post plant zum Beispiel, den Lernenden während der vierjährigen Ausbildung jedes Jahr einen Wechsel in einen anderen Bereich oder in eine andere Sprachregion zu organisieren.

Mehr weibliche Lernende bei der IT?

Die Post ist also auf der Suche nach jungen Menschen, die gleich mehrere Talente vereinen. Sie will mit der neuen Berufslehre nicht zuletzt auch dem Mangel von Fachkräften entgegnen. Ob sie damit auch mehr junge Frauen für Informatikberufe begeistern kann? Tatsächlich sind bei der Post nur knapp 10 Prozent der Lernenden bei den ICT-Berufen weiblich. Dazu Severin Küpfer: «Wir suchen Kommunikations- und Organisationstalente mit Interesse an der Technik. Wir würden uns freuen, wenn wir damit mehr junge Frauen für die Welt der ICT motivieren können.»

Mehr zur neuen Lehre gibt es auf Lehrstelle als Entwicklerin, Entwickler digitales Business EFZ | Die Post

 

Eine Berufsausbildung bei der Post

  • Pro Jahr besetzt die Post im Schnitt zwischen 740 und 780 neue Lehrstellen in allen Sprachregionen – sei es in der Stadt oder in ländlichen Gebieten und Bergregionen.
  • Die Erfolgsquote von Lehrabgängern und Lehrabgängerinnen liegt bei gut 97 Prozent.
  • Die Ausbildung beinhaltet attraktive Anstellungsbedingungen: Lernende erhalten ein kostenloses Generalabonnement (GA) und 7 Wochen Ferien. Zudem gibt es ein 13. Monatsgehalt, Leistungsprämien, einen Nichtraucherbonus sowie finanzielle Unterstützung bei Sprachkursen, Auslagen für Schulmaterialien und digitale Hilfsmittel.
  • Mehr zur Berufslehre bei der Post: post.ch/lehrstellen