Die Post hat die grösste Elektro-Fahrzeugflotte der Schweiz. Das ist eine Tatsache. Und weit entfernt von Greenwashing.

Die Weltwoche wirft der Post in ihrer heutigen Ausgabe vor, bei ihrer Elektrobilanz zu tricksen. Die Zeitschrift wirft der Post gar «Greenwashing» vor. Das sind Vorwürfe, die die Post mit Fakten widerlegen kann: Die Post macht kein «Greenwashing» - im Gegenteil: Die Post tut viel, um ihren ökologischen Fussabdruck zu verkleinern. Sie spricht nicht nur darüber. Die Post hat mit rund 6400 Elektrofahrzeugen tatsächlich die grösste Elektroflotte der Schweiz. Zudem hat die Post ihre Klima- und Energieziele kürzlich um 10 Jahre beschleunigt: Bis 2030 stellt die Post alle Briefe und Pakete in der gesamten Schweiz klimaneutral mit alternativ angetriebenen Fahrzeugen zu.

Die Weltwoche wirft der Post in der Ausgabe vom 15.12.2022, «Greenwashing» vor. Zudem unterstellt die Zeitschrift der Post, bei ihrer Elektrobilanz zu tricksen. Das sind Vorwürfe, die die Post mit Fakten widerlegen kann.

Greenwashing («sich grünwaschen») ist per Definition der Versuch von Firmen oder Institutionen, sich durch Geldspenden für ökologische Projekte, PR-Massnahmen oder Ähnliches als besonders umweltbewusst und umweltfreundlich darzustellen. Eine Firma, die Greenwashing macht, versucht also durch gezielte Verbreitung von Desinformation als umweltbewusst wahrgenommen zu werden. Und dies, obwohl die besagte Firma im Kerngeschäft meist nicht umweltfreundlich ist.Das trifft auf die Post nicht zu. Die Post macht kein Greenwashing – im Gegenteil: Die Post setzt ganz bei sich selbst an und hat sich ambitionierte Ziele gesetzt, um ihren ökologischen Fussabdruck zu verkleinern (siehe Kasten). Ausserdem verlangen die Kunden der Post zunehmend eine umweltschonende Logistik. Dem muss die Post Rechnung tragen.

Dass die Post bei ihrer «Elektrobilanz trickst», ist eine Unterstellung der Weltwoche, die so nicht stimmt. Die aktuellen Fakten punkto Elektrobilanz der Post sind:

  • Die Post hat die grösste Elektrofahrzeugflotte der Schweiz: 6000 Elektroroller, rund 400 E-Lieferwagen, 3 E-LKW für Baulogistik
  • Bis Ende 2024 sollen auch 100 Elektropostautos auf Schweizer Strassen unterwegs sein.
  • Rund 50% aller Zustellfahrzeuge der Post sind bereits emissionsfrei unterwegs. Und es werden stetig mehr.
  • Jährliche Einsparung CO2 ab 2023: 850 Tonnen.

Diese Zahlen sind bekannt, die Post hat sie auch immer wieder transparent kommuniziert. Sie sind Tatsache.

Lieferengpässe bei E-Fahrzeugen treffen auch die Post

Bei der Umstellung auf E-Fahrzeuge ist die Post auch stark von Lieferanten abhängig. Die aktuellen Lieferengpässe treffen damit leider auch die Post. Konkret: Die Post hat bereits Ende 2021 und im Jahr 2022 über 300 Elektro-Lieferwagen bei unterschiedlichen Anbietern bestellt. Bis heute konnte die Post auf Grund der erwähnten Lieferschwierigkeiten erst einen Bruchteil der bestellten Lieferwagen in Betrieb nehmen. Voraussichtlich im Januar 2023 wird sie 200 neue E-Lieferwagen an die Standorte verteilen können – was eigentlich bereits im 2022 geplant war.
Diese Verzögerungen ändern aber nichts am ambitionierten Ziel, dass die Post bis 2030 die gesamte Zustellung von Briefen und Paketen mit alternativ angetriebenen Fahrzeugen zustellen will. Und sie ist zuversichtlich, dass sie diesen Meilenstein in der klimaneutralen Zustellung erreicht.

Von «Greenwashing» kann bei der Post also keine Rede sein. Die Post legt grossen Wert auf den Umwelt- und Klimaschutz. Das sind keine leeren Worte, die aktuellen Fakten und die ambitionierten Ziele beweisen es.

Die ambitionierten Klima-Ziele der Post

  • Bis 2025 transportiert die Post Briefe und Pakete in den Stadtgebieten Bern, Basel, Genf und Zürich klimaneutral.
  • Ab 2030 will die Post im eigenen Betrieb komplett klimaneutral sein. Dazu gehört die Umstellung auf alternative Antriebe, 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energiequellen aus der Schweiz und der Ausstieg aus fossilen Heizungen.
  • Ab 2040 soll auch die gesamte Wertschöpfungskette der Post klimaneutral und damit das gesamte Unternehmen klimaneutral und Netto-Null sein.
  • Zuoberst auf der Agenda steht die Elektrifizierung der Fahrzeugflotten. Bis 2030 sollen die Zustellfahrzeugeund bis 2040 soll auch die Postauto-Flotte mit rund 2400 Fahrzeugen vollständig emissionsfrei unterwegs sein.