Sie gehören zum Kulturgut der Schweiz: Briefmarken für einen guten Zweck oder in Postslang die Sonderbriefmarken mit Zuschlag. Seit 1950 geht ein Teil des Kaufpreises an die Stiftungen Pro Juventute und Pro Patria. Und: Ein Teil fliesst in den Briefmarkenfonds. Das dadurch gesammelte Geld kommt verschiedensten kulturellen und sozialen Projekten zugute.
In Mendrisio öffnet heute das «Museo dei Ricordi» offiziell seine Pforten. Es ist im ersten Stock der Galleria Baumgartner (GB) einquartiert und widmet sich der PTT (Post–Telefon–Telegraf) mit einer umfangreichen Sammlung von Objekten, Apparaten und Dokumenten, die die Geschichte der Post geprägt haben. Die Geschichte der Post ist auch eine Geschichte der Schweiz, vor allem aber eine Geschichte der Modernisierung. Denn die Post will ein Motor für eine moderne Schweiz sein. Das Unternehmen wäre jedoch nicht das, was es heute ist, ohne seine prägende, reiche Vergangenheit; es richtet den Blick immer auf die Zukunft und stellt die Kundinnen und Kunden stets ins Zentrum.
Kennen Sie das? Beim Frühlingsputz finden Sie ein verstaubtes Briefmarkenalbum. Es folgt: Kopfkino und die euphorische Vorstellung, dass ein extrem seltenes Exemplar dabei ist. Finanziert es mir die nächsten Ferien? Das wissen die Philatelieprofis Walter in Zürich. In der Welt der Briefmarken macht ihnen so schnell keiner was vor.