Seit eineinhalb Jahren gibt es die MattePostBrocki im Mattequartier in Bern. Hier finden Kundinnen und Kunden nicht nur auserlesene Antiquitäten, sondern können auch Postdienstleistungen erledigen. Die aussergewöhnliche Filiale mit Partner der Schweizerischen Post ist jedoch mehr als eine Post und eine Brockenstube zugleich: Sie ist ein Aushängeschild für eine innovative Lösung als Ersatz für eine traditionelle Postfiliale. Und sie hat eine soziale Vision.
Voice-to-Text, Chatbot oder Live-Chat? Digitalisierung und künstliche Intelligenz sind im Contact Center, dem Kundendienst der Post, nicht nur Trendwörter. Die Kundenbedürfnisse verändern sich und damit auch das Contact Center der Post sowie die Aufgaben seiner knapp 300 Mitarbeitenden. Nicht nur 110 000 telefonische Anfragen und 30 000 schriftliche Anliegen erreichen das Contact Center der Post pro Monat. Auch rund 6000 Live-Chats, 20 000 Nachrichten via Chatbot und 3000 WhatsApp-Nachrichten gehen bei der Post monatlich ein. Die Post stärkt deshalb einerseits den Beruf «Fachfrau oder Fachmann Kundendialog», andererseits investiert sie in die neuen Technologien.
Die Post geht einen Schritt weiter und vereinfacht den Zugang zum elektronischen Patientendossier (EPD). Ab heute können Einwohnerinnen und Einwohner von sechs Kantonen ihr EPD von A bis Z online eröffnen. Die Post hat dazu einen digitalen Eröffnungs-Service entwickelt, den die Kantone Basel-Stadt, Bern, Schaffhausen, Solothurn, Zug und Zürich nun anbieten. Für Interessierte erübrigt sich damit der Gang zu einer physischen EPD-Eröffnungsstelle.